hybriden.gartenkunst

Gärten sind ein Spiegelbild kultureller Tendenzen. Ebenso wie in der bildenden Kunst, in der Mode, im
Design oder der Gastronomie ist die Gestaltung der Gartenanlagen von öffentlichen oder privaten Anlagen zeitgenössischen Strömungen unterworfen. Es gibt heute kaum mehr eine einheitliche Auffassung darüber, wie eine Planung und Ausführung auszusehen hat: ob Rasenflächen bevorzugt werden oder grössere Natursteinanlagen mit Wildstaudenpflanzungen. Soll der Garten funktional sein oder mit pflegeintensiven Pflanzungen eingerichtet? Die Wege axial oder gebogen? Welche Bedürfnisse soll ein Garten erfüllen? Die Sehnsucht nach Erholung und Romantik, die der Bauerngarten verspricht? Die heile Welt des englischen Landadels mit Rosen, Buchs und Wildstaudenpflanzungen?

Eigentlich gibt es heute keine Grund mehr dafür, seinen Garten unaufmerksam zu behandeln. Gärten sind soetwas wie die Visitenkarten ihrer Besitzer und sagen sehr viel über die Person aus. Kaum jemand, der wohlhabend ist, käme auf den Gedanken, billige Schuhe einzukaufen, die nicht sehr lange halten. Was Gärten angeht, herrscht aber immer noch die Baummarktkultur. Der Künstler Derek Jarman spricht davon, das Paradies aus dem Persischen kommt und soviel wie "Grüner Ort" bedeutet. Und: überall ist es möglich, einen Garten einzurichten: selbst in der Wüste.

Abb. Hartmut Andryczuk,Objekt, 2000

In der Gestaltung ist erlaubt, was gefällt. Eine hybride Gartenkunst bedeutet hier auch das Nebeneinander und das Vermischen von Stilen und Formelementen, von Stein- und Teichanlagen, Pflanzungen und konzeptuellen Kunstwerken.

hybriden.gartenkunst ist offen für alle Vorschläge (auch für konventionelle), führt eine eingehende Beratung und Planung aus und ist an den ausführenden Arbeiten beteiligt.

hybriden.gartenkunst fördert das Netzwerk für Gartenkultur und fördert eine bessere Kommunikation von Gärtnern, Künstlern, Architekten und Garten-Verrückten ein.

hybriden.gartenkunst ist kein Gartenbauunternehmen, arbeitet aber mit solchen als künstlerischer Berater zusammenIIn der Gestaltung ist erlaubt, was gefällt. Eine hybride Gartenkunst bedeutet hier auch das Nebeneinander und das Vermischen von Stilen und Formelementen, von Stein- und Teichanlagen, Pflanzungen und konzeptuellen Kunstwerken.

DER HYBRIDE GARTEN - Konzeptkunst und experimentelle Poesie in der Gärtnerei "hofgrün berlin". Ausstellung im Sommer 2000 mit 17 internationalen Künstlern. Kurator: Hartmut Andryczuk. Edition mit Originalarbeiten und Zeitungsmeldungen.